Zwischen farbensprü;hendem Kindheitsparadies und der Grenzenlosigkeit der ersten Liebe: "Dies Buch ist ein Solitä;r im vollen Sinn des Wortes. Es funkelt. Es ist geschliffen. Es ist rein." Dorothea Dieckmann in der Zeit
Ein heiterer, unbeschwerter Sommer an der grü;nen Kü;ste Nordspaniens. Wie jedes Jahr trifft sich der Familienclan zur Sommerfrische im Landhaus. Beim Mittagessen im Garten glä;nzt das Kirschdessert rot zwischen den schwarzgelben Wespen, und Sonnentupfen … mehrlaufen ü;ber das Tischtuch voller violetter Weinflecken und Brotkrü;mel. Die Nachmittage verbringen die Kinder am Strand, mit Papa, Mama, Onkel und Tanten, oder sie jagen Schmetterlinge im Wald. Ewige Augenblicke eines Kinderglü;cks.
Und wie alle Jahre inszenieren die Cousins irgendwann eine nä;chtliche Kissenschlacht gegen die Cousinen. Auch Helena ist von der Partie, die Cousine des Ich-Erzä;hlers, aber noch will man voneinander wenig wissen. Doch schon einen Sommer spä;ter erscheint dem Jungen alles anders. Die Kissenschlacht macht keine Freude mehr. Fü;r ihn gibt es jetzt nur noch Helena. Helena, die ihm von den sonnenwarmen Brombeeren die Hä;lfte abgibt. Helena, die sich mit ihm in die Wellen stü;rzt. Helena, die ihn ansieht, lange, sehr lange weniger