Klappentext:
Auguste Forel (1848-1931), der sich als einer der ersten Wissenschaftler intensiv mit Alkoholkonsum und dessen verheerenden Konsequenzen auseinandergesetzt hat, war zeitlebens von unermüdlichem Forschungsdrang getrieben: Während seine Untersuchungen zur Rassenhygiene mittlerweile verurteilt werden, gilt er zugleich als Vorreiter auf den Gebieten der Sexualforschung und der Psychiatrie. Seine 1889 gegründete "Trinkerheilstätte Ellikon" behandelt noch heute … mehrunter dem Namen "Forel Klinik" Alkohol-, Nikotin- und Medikamentenabhängige. In seiner sehr persönlichen Autobiographie beschreibt Forel zahlreiche seiner thematisch breit gefächerten Studien, wie etwa die Ameisen- und Hirnforschung sowie die Gleichstellung der Frau. Eingebettet werden diese Erinnerungen in den Kontext seines Privatlebens. In einem begleitenden Essay beleuchtet Richard Müller, ehemaliger Direktor der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme, die Pionierarbeit Forels vor dem Hintergrund der heutigen Kenntnisse. Informationen zum Autor:
August Forel (1848¿1931), ein Forscher mit großem internationalen Einfluss, gilt als Vater der Schweizer Psychiatrie und als einer der wichtigsten Vertreter der Abstinenzbewegung in der Schweiz. Seine akademische Laufbahn bestritt er als Hirnforscher und Psychiater, daneben trat er als Sexualreformer, Eugeniker und Abstinenzler auf. Von 1879 bis 1898 war Forel Professor für Psychiatrie an der Universität Zürich und Direktor der Psychiatrischen Heilanstalt Burghölzli. Der passionierte Ameisenforscher zierte lange die Schweizer Tausender-Note und wurde so zu einer Art eidgenössischer Nationalikone.
Gebunden
ISBN: 978-3-905894-05-9
s/w. Abb.
406 S.
H22.3 cm x B15.4 cm x D3.8 cm 631 g weniger